Herpes Zoster und seine 30 unerforschten Varianten

Der klassische Fall von Gürtelrose ist in der Wissenschaft gut bekannt: brennende Schmerzen mit Bläschenbildung entlang eines Nervs.
Anthony William hat bereits 2016 beschrieben, dass der Herpes-Zoster-Virus in 31 Varianten vorkommt, die verschiedenste Krankheitsbilder auslösen und häufig fehldiagnostiziert sowie teilweise als autoimmun deklariert werden. Außerdem betont er, dass Windpocken und Gürtelrose nichts miteinander zu tun haben, da es sich um zwei komplett verschiedene Viren handelt. Die Theorie, dass Gürtelrose eine Reaktivierung des Windpocken-Virus ist, wurde laut AW von Wissenschaftlern übernommen, ohne Beweise dafür zu haben, und so jahrzehntelang an Universitäten gelehrt. Dies ist nicht der einzige Fall in der Medizin, in dem Theorien voreilig übernommen werden.
Unter den 15 am häufigsten auftretenden Varianten befinden sich sieben, die einen Hautausschlag verursachen können, der an verschiedenen Körperstellen auftritt, zum Beispiel am Rumpf, an den Armen, Beinen, im Gesicht, im Vaginalbereich, im Mund, an der Zunge und im Rachen. Der Ausschlag im Vaginalbereich wird häufig als sexuell übertragener Herpes simplex fehldiagnostiziert, während der Ausschlag im Mund oft als Pilz fehlbehandelt wird.
Die anderen acht Varianten ohne Hautausschlag können verschiedene neurologische Symptome hervorrufen, wie Neuropathie (meist an den Beinen), extremen Juckreiz, Brennen am ganzen Körper, Frozen Shoulder, Colitis, Scheidenbrennen, Gesichtslähmung, Trigeminus-Neuralgie und Kieferbeschwerden. Diese werden häufig als Autoimmunerkrankungen, psychosomatische Erkrankungen oder Zahnprobleme fehldiagnostiziert.
Anthony William beschreibt ein vollständiges Protokoll zur Heilung von Herpes-Zoster mit immunstärkenden Nahrungsergänzungen. Außerdem empfiehlt er, Eier, Milchprodukte und Gluten zu meiden, da sie das Virus füttern. Lebensmittel, die im Kampf gegen Herpes Zoster helfen können, sind Selleriesaft, wilde Heidelbeeren, Papaya, Äpfel, Birnen, Artischocken, Bananen, Süßkartoffeln, Spinat, Spargel sowie grüne oder rote Salate und grüne Bohnen.
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- Medical Medium Livestream, 25.1.24